Die Dunkelziffer bei Diabetes beträgt mindestens 50%
Kennen Sie Ihr Diabetes Risiko?
Diabetes ist eine Krankheit, die häufig unentdeckt bleibt und oft nur bei Routine Untersuchungen festgestellt wird.
Diabetes mellitus? Lassen Sie sich richtig testen!
Ob Sie einen Diabetes mellitus haben, kann Ihr Arzt mit einer einfachen Blutzuckermessung nicht feststellen. Eine bereits geschwächte Bauspeicheldrüse bleibt damit häufig unerkannt. Wirklich aussagefähig sind nur der orale Glukosetoleranztest (oGTT) und der HbA1c-Wert.
Als offizieller Nachweis für die Zuckerkrankheit gelten folgende Grenzwerte (im venösen Plasma):
Ab einem Nüchtern*-Blutzuckerwert von: 126 mg/dl (7,0 mmol/l) oder höher Ab einem Gelegenheits-Blutzuckerwert (nicht nüchtern) von: 200 mg/dl (11,1 mmol/l) und höher Ab einem HbA1c-Wert von: 6,5% (≥48 mmol/ml) oder höher * nüchtern = mindestens acht Stunden seit der letzten Nahrungsaufnahme
Der orale Glukosetoleranztest (oGTT)
Bei diesem Zuckerbelastungstest trinkt der Patient auf nüchternen Magen eine bestimmte Menge Zuckerlösung. Davor, nach ein und zwei Stunden wird der Blutzucker bestimmt. Ein Diabetes liegt vor, wenn der Zweistundenwert 200 mg/dl (11,1 mmol/l) oder mehr beträgt.
Langzeitblutzucker HbA1c
HbA1c ist die Kurzform für Hämoglobin A1c. Dieser Wert erlaubt Rückschlüsse auf den durchschnittlichen Blutzuckerwert der vergangenen zwei bis drei Monate. Daher wird er auch als Langzeitblutzuckerwert bezeichnet. Je länger während der zurückliegenden 10 bis 12 Wochen der Blutzuckerspiegel erhöht war und je höher diese Blutzuckerkonzentrationen waren, desto höher ist der HbA1c-Wert, welcher normalerweise in Prozent angegeben wird. Den HbA1c-Wert misst der Arzt aber nicht nur, um einem Verdacht auf Diabetes nachzugehen, sondern vor allem auch um die Therapie zu kontrollieren. Schummeln kurz vor der Diabetes Kontrolle funktioniert damit nicht.
Kontrolle des Blutzuckers
Die Fachgesellschaften empfehlen den HbA1c-Wert unter 7,0% zu senken, um das Risiko für diabetische Folgeschäden zu vermindern. Neuere Untersuchungen von Dr. David Perlmutter zeigen aber, dass dieser Wert noch viel zu hoch ist. Bereits ab einem Wert von über 5,0% steigen die Risiken für viele Erkrankungen. Werte über 6,5% sind mehr als gefährlich und
- Allgemeine Herzkrankheiten
Gleichzeitig machen sie deutlich, dass die Behandlungsziele individuell festgelegt werden müssen. Bei manchen Personen ist es sinnvoll, weniger strenge Zielwerte anzustreben. Hierzu zählen zum Beispiel Menschen, die leicht in eine Unterzuckerung geraten. Wo Ihr individueller HbA1c-Zielwert liegen sollte, entscheiden Sie zusammen mit Ihrem Arzt. Je näher Sie an Ihre Zielwerte herankommen, desto besser können Sie es schaffen, Ihren Diabetes zu kontrollieren. Mit abnehmendem HbA1c-Wert kann auch das Risiko für Folgeschäden an kleinen und großen Blutgefäßen sinken. Ein HbA1c-Wert von 7,0% oder weniger lässt sich durch einen durchschnittlichen Blutzuckerspiegel von etwa 150-160 mg/dl (8,3-8,9 mmol/l) erreichen. Im Idealfall sollte der Nüchtern-Blutzucker bei weniger als 130 mg/dl (7,2 mmol/l) und Werte nach dem Essen (postprandialer Blutzucker) unter 180 mg/dl (10 mmol/l) gehalten werden. Bei Patienten mit schweren Unterzuckerungen in der Vorgeschichte, fortgeschrittenen Diabeteskomplikationen, umfangreichen Begleiterkrankungen und begrenzter Lebenserwartung können jedoch weniger strenge Zielwerte ins Auge gefasst werden.
Diabetes lässt das Gehirn schrumpfen
Die untenstehende Grafik zeigt, dass bereits ein HbA1c Wert ab 5,0% zu einer Abnahme des Gehirnvolumens führt. Je höher der Zuckergehalt im Blut, desto mehr Gehirnzellen werden nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt und sterben ab.
Alzheimer – Diabetes Typ 3
Aufgrund der zerstörerischen Wirkung eines hohen Blutzuckerspiegels auf das Gehirn wird Alzheimer schon als Diabetes Typ 3 bezeichnet. Wenn in der Fachwelt ein HbA1c Wert bis 7,0% noch als normal bezeichnet wird, muss sich niemand über die steigenden Raten an Alzheimer Erkrankungen wundern.
Glykierung
Glykierung ist der Vorgang, wenn sich Proteine mit Zucker verbinden. Dies verstärkt auf dramatisch Weise die Produktion schädigender Chemikalien, auch freie Radikale genannt. Freie Radikale führen zu einer Schädigung von Protein, Fett und selbst unserer DNA. Zusätzlich führt die Glykierung von Proteinen zu Entzündungen im Körper. Entzündungen sind der Schlüsselfaktor für viele Krankheiten, wie Diabetes, Herzkrankheiten, Krebs, Parkinson, Alzheimer, Multiple Sklerose, Asthma und Arthritis, nur um ein paar zu nennen. Beyond keeping your carbs low, there are several “anti-glycating” supplements that are helpful to reduce this process. These include alpha-lipoic acid, the omega-3 DHA, and a form of thiamine called benfotiamine. Quellen: https://optimisingnutrition.wordpress.com/tag/jason-fung/